Crèche

arcus asbl bietet eine Ganztagsbetreuung für Kinder zwischen 0-4 Jahren in seinen Crèches an. Das Angebot richtet sich gezielt nach der individuellen Situation der Familie, was u.a. eine hohe Flexibilität in den Betreuungszeiten und längere Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 7.00 – 19.00) über das ganze Jahr voraussetzt.

 

Die Pikler-Pädagogik

Das pädagogische Rahmenkonzept für die Krippen von arcus a.s.b.l. orientiert sich an den Grundsätzen der Pikler-Pädagogik. In der Arbeit mit den Kleinsten ist es eine besondere Herausforderung für den Erwachsenen, die Autonomiebestrebungen und Kompetenzen des kleinen Kindes zu erkennen und zu unterstützen. In diesem Zusammenhang ist der pädagogische Ansatz von Emmi Pikler ein wichtiges Fundament: die wertschätzende Haltung gegenüber dem Kind, das umfassende Verständnis und Wissen über die Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern und die konsequente Gestaltung von alters- und entwicklungsgerechten Angeboten in unseren Krippen.

Unsere Krippen sind non-formale Bildungseinrichtungen. Die Begleitung der Kinder in ihrer Identitätsentwicklung und die Förderung ihrer Autonomie und Selbstwirksamkeit (Selbständigkeit aus Freude) sehen wir als eine Selbstverständlichkeit an. Autonomie beginnt nicht erst mit dem selbständigen An- und Ausziehen oder dem Essen mit dem Löffel. Kompetentes und autonomes Verhalten beginnt mit der Geburt des Kindes. Es ist die Aufgabe der Pädagogen zu erkennen, wann das Kind eine Initiative zeigt um selbst aktiv zu werden, oder wann das Kind Unterstützung und Hilfe braucht. Nicht nur im Spiel oder in der Bewegungsentwicklung spielen die kindlichen Bestrebungen zur Autonomie eine wichtige Rolle, sondern auch während den Pflegesituationen, welche täglich stattfinden und denen auf der Beziehungsebene eine große Bedeutung zukommt.

Emmi Pikler zeigte, dass der Säugling von Anfang an ein aktiv teilnehmender Partner bei der Pflege sein kann. Die Wickelsituationen und Mahlzeiten eignen sich in besonderem Maße, die Möglichkeiten und Kompetenzen des Kindes zu unterstützen und es sprachlich so zu begleiten, dass das Kind die einzelnen Situationen mit gestalten kann. Es ist unsere Aufgabe, den Kindern einerseits emotionale Sicherheit über eine stabile Beziehung zu geben. Eingewöhnungsphasen nach dem Berliner Modell ermöglichen Ihrem Kind die optimalen Ausgangsbedingungen für einen guten gemeinsamen Start in unseren Einrichtungen.

 

Vernetzung

Die "Crèches" sind fest eingebunden in das lokale Geschehen.

Die "Crèches" streben eine enge Zusammenarbeit mit der Schule, der Gemeinden, den lokalen Vereinen und verschiedenen sozialen Einrichtungen an.

Finanzielle Beteiligung der Eltern

Die finanzielle Beteiligung der Eltern wird über den Chèque Service –Accueil geregelt.